Sommerloch? Im Haus Lebensbaum kein Thema

01.08.2016 CJD Erfurt « zur Übersicht

Die Bewohner des Haus Lebensbaum blicken auf einen ereignisreichen Wochenabschluss zurück. Nach einem Besuch von zwei engagierten Politikerinnen folgte das beliebte Sommerfest.

Immer das Ohr an der Basis wollen die Landespolitiker der Linken haben. Und so nutzten Heike Werner, Sozialministerin Thüringens, und Karola Stange, Sprecherin für Soziales, Gleichstellung und Behindertenpolitik der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag, die Sommerpause, um sich unter anderem im CJD Erfurt umzusehen, Erfolgsgeschichten zu hören und Probleme zu erörtern. Für ihren Besuch im Haus Lebensbaum, dem Wohnbereich für erwachsene Menschen mit Behinderungserfahrung, nahmen sich die beiden Abgeordnete einen Nachmittag lang Zeit. Der Rundgang durchs Haus und auch das anschließende Kaffeetrinkern wurde von zwei Experten in eigener Sache begleitet. Ricardo Schwarze und Constanze Luks wohnen seit vielen Jahren in dem mittlerweile in die Jahre gekommenen Haus, welches jedoch mit viel familiärer Atmosphäre punkten kann. So lag es auf der Hand, dass beide Bewohner die Abgeordneten persönlich durch die Wohngruppen führten und über den Alltag im Wohnbereich plauderten. Mit dem Teamleiter, Danny Zahn, ging es im Anschluss um Themen wie die allgemeine Fachkräftesituation, dem Wunsch nach mehr ehrenamtlichen Helfern und dem neuen Bundesteilhabegesetz. Mit vielen Eindrücken und dem ein oder anderen Wunsch an Veränderungen verabschiedeten sich die Landtagsabgeordneten von den Bewohnern und dem gesamten Team von Haus Lebensbaum.

Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es am Samstag gleich weiter mit dem nächsten Ereignis, dem alljährlichen Sommerfest. Das Team vom Haus Lebensbaum hatte ein unterhaltsames Programm auf die Beine gestellt. Den Besuchern wurden lustige Sketchen, Gedichte der Bewohner, ein reichhaltiges Kuchenbuffet und jede Menge inspirierende Gespräche geboten. Die Band „G & G“ sorgte mit einem bunten Musikprogramm von Pop bis Schlager für gute Stimmung, so dass die Gäste sich das ein oder andere Kuchenstück problemlos wegtanzen konnten.